Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen betreibt für einige Anwendungen eigene Großrechner, Sie wollen diese aber auf eine andere Plattform oder in die Cloud auslagern. Und angenommen, diese Anwendungen wurden speziell für Ihr Unternehmen entwickelt. Dann stehen Sie vor einer größeren Herausforderung. Denn für die Migration der individuellen Software werden Sie ein individuelles Verfahren brauchen. In solchen Fällen betreten unsere Experten gar nicht erst die ausgetretenen Pfade des IT-Projektmanagements. Bereits die ersten Gespräche mit dem Kunden werden auf Basis der Design-Thinking-Methode geführt. So liegt schon nach kurzer Zeit ein innovativer Lösungsansatz auf dem Tisch.
Warum Design Thinking in IT-Projekten?
Den traditionellen Verlauf eines IT-Projekts könnte man, leicht zugespitzt, in etwa so beschreiben: Der Projektverantwortliche beginnt mit der Ausarbeitung dessen, was man tun könnte. Es folgt die Entscheidung darüber, was man tun sollte, im besten Fall gemeinsam mit der Fachabteilung. Danach arbeitet der Verantwortliche einen Plan aus, den die IT-Abteilung umsetzen soll. Stufe für Stufe. Und am Schluss? Suchen alle nach einer Erklärung dafür, warum der Plan nur so zäh umzusetzen war – oder gar nicht.
„Der Fehler liegt auf zwei Ebenen“, erklärt Peter Lissok, Prokurist bei ITGAIN: „Einerseits am sklavischen Festhalten an langfristigen, detailliert ausformulierten Plänen, andererseits daran, dass alle Beteiligten meist nebeneinander her arbeiten“. Genau diese Mängel vermeidet die Design Thinking Methode. Gearbeitet wird im Team aus unterschiedlichen Fachbereichen, unterschiedlichen Altersklassen und mit verschiedenen kulturellen Hintergründen, um alle Perspektiven ins Boot zu holen. Erklärtes Ziel dabei ist es, nicht ideale Wunschvorstellungen zu verwirklichen, die an der Arbeitswirklichkeit vorbei gehen, sondern tatsächliche Probleme der Nutzer zu lösen. Und das pragmatisch und schnell. Denn die Welt bleibt nicht stehen. Auch nicht einem haarklein durchdachten IT-Konzept zuliebe.
Kreativ werden – methodisch, schnell und nutzerzentriert
Unsere digitalisierte Welt verändert sich schnell. Neue Herausforderungen verlangen auch nach neuen Funktionen in der Soft- oder Hardware. „In dieser Welt ist kein Platz für monate- oder jahrelange Entwicklungszyklen, die einem großen Masterplan folgen“, so Peter Lissok. „Design Thinking als Denkmethode ist dazu gemacht, auf Herausforderungen kurzfristig und schnell Lösungen zu finden. Und dies, anders als bisher, von Anfang an mit Vertretern aller Gruppen – auch und besonders der späteren Nutzer“. Denn schließlich ist IT zunächst immer eines: ein Werkzeug, das für seinen Anwender ein bestimmtes Problem lösen soll.
Dieses Ziel erreicht Design Thinking durch die kollektive Kreativität eines heterogenen Teams. In einem günstigen Setting wird sie entfesselt und durch bestimmte Regeln in produktive Bahnen gelenkt (siehe unten). So wird das Finden kreativer Lösungen nicht mehr dem Zufall überlassen: Querdenken wird zur Methode. Nicht mehr auf das perfekte Endprodukt wird hingearbeitet, sondern die schnelle Realisation eines Prototyps angestrebt. Wenn er hinreichend gut ist, wird er verfeinert.
Die Spezialisten von ITGAIN sind absolute Macher, die immer wissen, in welche Richtung es geht. Sie haben das große Ganze im Blick und machen keinen unüberlegten Schritt. Dadurch leisten sie absolut Ungewöhnliches. Dass sie dazu noch freundlich und hilfsbereit sind, macht die Zusammenarbeit zu einem Vergnügen.“
BENJAMIN SIMMEN, SENIOR PROJECT MANAGER DER BALOISE GROUP
Eine wesentliche Säule des Geschäfts von ITGAIN
Projekte, die solche individuellen Lösungen erfordern, sind eine wesentliche Säule des Geschäfts von ITGAIN. Für die Basler Versicherungen beispielsweise haben wir zuletzt in Basel maßangefertigte Programme für die Migration auf andere Plattformen vorbereitet oder tatsächlich ausgelagert. Tausende davon sollten vom Mainframe in die dezentrale Welt migriert werden.
Wer weiß, welche Aufgabe als nächste auf uns zukommt. Sicher ist nur: Die Lösung, die wir finden werden, wird es vorher so noch nicht gegeben haben.