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Mit OKR steil auf die Zielgerade

Wir glauben daran, dass wir den Status-Quo ändern können – diesen Glauben setzen wir in Kundenprojekten jeden Tag in die Realität um, belassen es aber nicht dabei. Auch uns selbst hinterfragen wir bei ITGAIN stets aufs Neue und arbeiten permanent an der Weiterentwicklung unserer Unternehmensvision sowie unserer Mitarbeiterführung. Seit Mitte 2019 haben wir deshalb das OKR-Prinzip im Unternehmen eingeführt.

Was ist besonders an der OKR-Methode?

OKR steht für die englische Bezeichnung Objectives and Key Results. Es handelt sich um eine Management Methode, um über das ganze Unternehmen hinweg in 3-4-monatige Zyklen fokussiert und gemeinsam einen direkt messbaren Beitrag zu den Unternehmenszielen zu leisten, die wiederum auf die gemeinsame Unternehmensvision ausgerichtet sind. Dabei zahlen die Mitarbeiter durch ihre Handlungen bzw. Key Results (= was kann ich tun?) auf ein bestimmtes Ziel bzw. Objektiv ein (=warum tue ich das?). Durch die OKR Methode lassen sich Unternehmensziele und das Management somit direkt mit den Aufgaben von Teams und Mitarbeitern vereinen. Zeitgleich werden innovative Ideen, Meinungsbilder und die Kommunikation berücksichtigt. Transparenz, Verständnis und dadurch Akzeptanz der Unternehmensziele erhöhen sich, wie unser Beispiel aus eigener Erfahrung zeigt.

Die OKR-Methode gilt als leicht verständlich und konzentriert sich auf die wesentlichen unternehmerischen Punkte. Die Zielrichtung ist beabsichtigt ambitioniert und messbar zu definieren, um motivierend, anspornend und herausfordern zu sein. Wird das Ergebnis zu 70% erreicht, gilt das Ziel als erfüllt, da die Ziele bereits ambitioniert formuliert sind.

Was haben die OKR-Methode und die Attraktivität als Arbeitgeber gemein?

Um zielgerichtet auf die gemeinsame Vision hinarbeiten zu können, ist es einerseits notwendig, dass sich die Mitarbeiter mit diesen identifizieren und erkennen können, inwiefern ihre eigene Arbeit einen Beitrag zum Gesamtziel leistet. Anderseits ist wichtig, sich auf die wesentlichen Aktivitäten zur Unternehmenszielerreichung zu fokussieren und diese auch messbar zu gestalten. Aus diesem Grund haben wir bei ITGAIN die OKR-Methode eingeführt, die neben ihrer Eigenschaft als agile Managementmethode auch auf mehrere Kriterien einzahlt, die gute Mitarbeiterführung ausmacht. Für die Mitarbeiterführung orientieren wir uns an den Richtlinien und Auswertungen des „Great Place to Work“ (GPTW)-Wettbewerbs, welcher valide und weltweit etablierte Fragestellungen erstellt und attraktive Arbeitgeber auszeichnet.

Die direkte Verknüpfung der Aufgaben der Teams bzw. jedes einzelnen Mitarbeiters mit Unternehmensstrategie und Unternehmenszielen schafft über alle Bereiche hinweg Transparenz und ermöglicht gegenseitige Unterstützung. Außerdem ermöglicht OKR den Mitarbeitern mit den Führungskräften wie auch dem Top-Management zu kommunizieren und Ideen, Feedback und Fragestellunggen mit einzubringen. Durch die Dauer eines Zyklus wird zudem die berufliche und private Situation des Mitarbeiters berücksichtigt. Diese spiegelt sich in dem Faktor Fürsorge (Life-Work-Balance) des Mitarbeiters wider. All die genannten Faktoren der OKR Methode leisten einen positiven Beitrag zu folgenden Great Place to Work (GPTW)-Aussagen:

 Teamgeist:

  •  „Wir ziehen hier alle an einem Strang“
  •  „Die Mitarbeitenden kümmern sich hier umeinander“

 Stolz:

  •  „Ich glaube, ich kann hier einen wichtigen Beitrag leisten“
  •  „Stolz auf das, was wir hier gemeinsam leisten“

 Respekt:

  •  „Die Führungskräfte beziehen die Mitarbeitenden in Entscheidungen ein, die Ihre Arbeit und Arbeitsumfeld betreffen“

 Glaubwürdigkeit:

  •  „Die Führungskräfte haben klare Vorstellungen von den Zielen der Organisation und davon, wie diese erreicht werden“

Diese positiven Effekte machen sich unter anderem dadurch bemerkbar, dass Mitarbeiterfluktuation und Krankheitstage sich nachhaltig reduzieren und das Potential der Mitarbeiter ausgeschöpft und gefördert werden kann.

Wichtig: Es gilt das Prinzip „so viel Freiheit wie möglich, so viel Führung wie nötig“ - Bei der OKR Methode geht alles Hand in Hand. Die Management Unterstützung sollte daher gegeben sein und den Mitarbeitern glaubhaft vermittelt werden, dass die Methode nicht als Kontrollinstrument genutzt oder Ihre Arbeitsbewertung daran gekoppelt wird. Letzteres führt zu Ablehnung und Unmut mit der Folge, dass die langfristige Anwendung der OKR Methode im Unternehmen scheitert.

Kurz zusammengefasst:

Die OKR-Methode hilft uns im Unternehmen, fokussierter auf Unternehmensziele und Vision hinzuarbeiten. Zeitgleich steigert die OKR Methode die Attraktivität als Arbeitgeber durch die Einbeziehung und Berücksichtigung der persönlichen Lage der Mitarbeiter.

Ihr Interesse ist geweckt? Sie haben Anregungen oder Sie möchten mehr über unsere Erfahrungen wissen? Dann kontaktieren Sie uns gerne.

Wir freuen uns auf Ihre Fragen!

Gerne möchten wir auf diesem Wege auf unseren Blogeintrag zu OKR in 100 Sekunden aufmerksam machen. Schauen Sie gerne rein.