Laut IBM nutzen die 25 größten Banken der Welt Großrechner, ebenso wie neun der zehn größten Versicherungen. Der Grund: Große Finanzdienstleister verarbeiten täglich im Durchschnitt bis zu 50 Millionen Transaktionen, an Spitzentagen sogar mehr als 100 Millionen. Solch hohe Datendurchsätze lassen sich gut mit Großrechnern schnell, sicher und zuverlässig bewältigen.
Rechnen für die Lotterie
Die Großrechner im Rechenzentrum unseres Kunden wickeln unter anderem den Zahlungsverkehr für eine populäre Lotterie ab. Diese gibt es schon seit 1952. Jeden Monat verkaufen die Institute, die das Rechenzentrum nutzen, bundesweit rund 20 Millionen Lose. Ein Teil der Lotterieeinnahmen fließt in gemeinnützige Projekte.
Damit die Lotterie läuft, sind IT-Experten nötig, die sich mit den Großrechnern – englisch: Mainframes – und dem z/OS-Betriebssystem auskennen. „Aber es gibt immer seltener Spezialisten mit diesem Know-how“, weiß ITGAIN-Projektleiter Lars Krull. 60 Prozent aller Mitarbeiter mit Großrechner-Know-How sind älter als 50 Jahre; nur an wenigen Hochschulen wird Mainframe-Technik überhaupt noch gelehrt.