Neue Soft Skills & Software-Skills - Mein Einstieg als Auszubildender bei ITGAIN
Mein Name ist Max und ich bin nach Hannover gekommen, um meine Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei ITGAIN zu beginnen. In meinem ersten Blogbeitrag möchte ich dir von meinem Start bei ITGAIN erzählen und einem Projekt, welches ich in den ersten Monaten meiner Ausbildung bearbeiten durfte – die Implementierung einer Benutzeroberfläche zur grafischen Auswertung für mein zuvor entwickeltes Performancemonitoring-Tool.
Wie war nochmal der Stand?
Du hast den Artikel angeklickt und dich beim Teaser gefragt, ob du ihn nicht ein Jahr zuvor schonmal von einem anderen Autor gelesen hast? Wenn ja, ist das sehr gut, da das bedeutet, dir ist Alexanders Beitrag im Kopf geblieben. Aber der Bereich Product Development von ITGAIN hat bereits seit September 2021 einen zweiten Auszubildenden. Ähnlich wie Alex es bereits in seinem Beitrag beschrieben hat, durfte auch ich, seit Beginn meiner Ausbildung ein Tool zur Ressourcenüberwachung eines Systems basteln, damit ich mich mit dem Konzept der Produktserie Speedgain schon vertraut machen konnte. Nach der Konzeption des Programms, mit Hilfe verschiedener Planungsdiagramme, habe ich zuerst in der Programmiersprache Python und später in Java angefangen meine Anwendung umzusetzen, da Java bei uns im Team die meistverwendete Sprache ist. Aber bevor ich nun fortfahre, von der Entwicklung des Programms zu erzählen, beantworte ich erstmal die Frage, wie war eigentlich…
Mein Start bei ITGAIN
Umgesiedelt von der kleinsten Landeshauptstadt Deutschlands, kam ich erwartungsvoll nach Hannover, um meine Ausbildung im Bereich Anwendungsentwicklung zu beginnen. Zu Beginn arbeitete ich hauptsächlich mit Python, was mir später in der Erstellung von Benutzeroberflächen noch von Vorteil sein sollte und fing nach ein paar Übungsaufgaben an, den ersten Vorläufer meines Performancemonitoring-Tools zu programmieren. Das Coding ist aber natürlich nicht die einzige Kompetenz, die bei einem Programmierer wichtig ist. Aufgrund dessen, werden, mit Hilfe des ITGAIN eigenen Weiterbildungsprogramms „TrainTrack“ sowohl technische als auch Soft Skills für alle Mitarbeiter gefördert. Dazu habe ich Module zum „Arbeiten mit SQL“, zum „Verhalten und Kommunizieren in Projekten“ und zur „Selbstorganisation“ absolviert.
Bereits nach ein paar Monaten durfte ich ein weiteres Projekt bearbeiten, mit dem Ziel, die Erfassung der Code-Qualität unserer Speedgain-Produkte zu automatisieren. Trotz vielschichtiger Aufgabenzweige habe ich weiterhin versucht mein Hauptprojekt -das Performancemonitoring-Tool- weiterzuentwickeln. Ich habe im nächsten Schritt eine Benutzeroberfläche implementiert, welche zum einen die Konfiguration des Programmes benutzerfreundlicher gestalten soll und zum anderen, mit Hilfe einer Datenbank, die gesammelten Daten grafisch darstellt.
Was macht mein Projekt zu einer Weiterentwicklung?
Mein Programm hat erst einmal das Ziel, Performance-Daten eines Systems auszulesen. In meinem Beispiel sind es Prozessor-, RAM-, Festplatten- und Prozessdaten meines Laptops. Diese können in einem individuell festlegbaren Intervall ausgelesen werden und wahlweise in der Konsole, in einer CSV-Datei oder einer Datenbank gespeichert bzw. wiedergegeben werden. Jede auszulesende Komponente besitzt dabei eine eigene Klasse im Programmcode, um möglichst alles zeitgleich, mit Hilfe von Multithreading, ablaufen lassen zu können. Dieser Ablauf beschreibt den in Java geschriebenen Teil des Programmes. Die in Python implementierte Oberfläche liest nun die gespeicherten Daten wieder ein, um sie in Form verschiedener Diagramme übersichtlich darzustellen. Des Weiteren dient die Benutzeroberfläche dazu, Voreinstellungen für den Programmablauf zu treffen.
Benutzeroberfläche zur Konfiguration des Programms
Du weißt wahrscheinlich, was passiert, wenn man keinen Überblick über die Performance seines Systems hat und vor allem, wenn wir von weitaus wichtigeren Daten als der CPU-Zeit meines Laptops ausgehen. Hardwareüberlastungen können nicht früh genug erkannt werden, umso früher können Maßnahmen zur Prävention eines Systemausfalls getroffen werden. Gerade bei größeren Systemen kann es zu wirtschaftlichen Einbußen wie zum Beispiel Umsatzverlust kommen, obwohl dieser hätte vermieden werden können. Die Frage ist nur, was bringt das Auslesen, wenn du selbst mit den ungeordneten Daten nichts anfangen kannst? Genau dieses Problem wird durch eine benutzerfreundliche Ausgestaltung der Datenanalyse, wie in meinem Programm, behoben. Effizienz ist essenziell, um langfristig Geld und Nerven beim Performance Monitoring zu sparen. Denn Trends, die zu einem Ausfall führen können, lassen sich durch konkrete Visualisierung wichtiger Informationen weitaus besser und schneller erkennen als durch das Entziffern viel zu kleiner Zahlen und Buchstaben in der Konsole.
Wenn du dich jetzt für ein Performance-Monitoring-Tool interessierst, welches diese Probleme schon lange hinter sich gelassen hat, findest du hier weitere Informationen zu Speedgain.
Fazit – Was können wir beide daraus mitnehmen?
Während der Zeit, in der ich nun an meinem Projekt arbeite, konnte ich nicht nur lernen, wie ich die Planung eines Projektes beginne und umsetze, sondern ebenso, durch verschiedene Kurse, meine Skills zum Arbeiten im Projekt ausbauen. Weiterhin habe ich mir Sprachen wie Python, Java oder auch SQL angeeignet und konnte ein Fundament für das Arbeiten mit Benutzeroberflächen und das Entwickeln eigener Software schaffen.
Wenn du das auch lernen möchtest oder bereits kannst und nach einem vielseitigen Job suchst, schau auf jeden Fall auf unserem Karriereportal vorbei. Wir freuen uns auf dich!