Expertise

Gemeinsam schaffen wir die für Sie passende Lösung

Nur wer sich fachlich genau auskennt, kann auch beste Beratungsleistung garantieren. Langjähriges und fundiertes branchenbezogenes Expertenwissen, gibt unseren Kunden die Sicherheit, sich in ihrem Anliegen bestens beraten zu fühlen.
Weil wir uns zudem nicht darauf verlassen wollen, dass der geniale Einfall von allein kommt, gehen wir methodisch vor. Die richtige Anwendung des Methodenmix macht den Unterschied.
Wir setzen Ihre Anforderungen erfolgreich in die Tat um: mit Know-how und Methode.

Sie benötigen unsere Hilfe?

129

Kreative Köpfe

Sind Möglichmacher, Tüfler und Weiterdenker

616

Zertifizierungen

Unsere Mitarbeiter qualifizieren sich in Tools, Techniken und Methoden.

91 %

Positive Beurteilung

So viele Kunden haben unsere Mitarbeiter mit gut oder besser beurteilt.

70 %

Finance-Banking-Insurance

Unsere Aufgaben und Kompetenzen fokussieren wir auf den FBI Markt.

Unsere Leistungen

Projektentwicklung und Projektmanagement

Methodenkompetenz

Die Kunst des Projektmanagements? Besteht darin, mit zehn Fingern elf Korken gleichzeitig unter Wasser zu halten. Darin sind wir Spezialisten. Genauer gesagt, in der Projektentwicklung und im Projektmanagement. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind zertifizierte Projektmanager nach IPMA/PMI und verfügen über umfangreiche Erfahrung von der reinen (Teil-) Projektleitung bis hin zur Durchführung von Komplettprojekten. Gelöst ist eine Aufgabe für sie erst dann, wenn die Ergebnisse genutzt werden können. Ihre Erfolgsquote spricht für sich. Lernen Sie uns als zuverlässigen Partner kennen und profitieren Sie von unserer Erfahrung und Kompetenz!

Scrum - agiles Projektvorgehen

Methodenkompetenz

Scrum: Eine Methode des agilen Projektvorgehens. Sie eignet sich vor allem bei Projekten, in denen schnelle Reaktionen auf Veränderungen und eine kontinuierliche Kommunikation mit dem Auftraggeber notwendig sind. Wenn Themenfelder noch nicht vollkommen durchdrungen sind und die genaue Zieldefinition vor Projektstart schwerfällt, ist Scrum die Methode der Wahl. Die zentrale Idee von Scrum ist die folgende: Das Endprodukt wird inkrementell in Sprints, sprich kurzen Zyklen von zwei bis vier Wochen, entwickelt. Ziel jedes Sprints ist ein auslieferbares (Teil-) Produkt. Das sich selbst organisierende Entwicklerteam steht dabei im engen Dialog mit dem Auftraggeber – ohne einen klassischen Projektmanager oder einen weit vorgreifenden Projektplan. Die Aufgaben des Projektmanagements sind auf das Team verteilt oder lösen sich in der Methodik auf.

Requirement Engineering / Anforderungsmanagement

METHODENKOMPETENZ

Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um ein Entwicklungsprojekt zum Erfolg zu führen, ist das präzise Ermitteln, Dokumentieren, Prüfen, Abstimmen und Verwalten der verschiedenen Anforderungen an das System. Die Einbindung aller Stakeholder von Anfang an ist dabei unerlässlich, um während des gesamten Lebenszyklus des Systems gewährleisten zu können, dass alle Spezifikationen, Bedingungen und Fähigkeiten berücksichtigt werden. Gemäß CPRE (Certified Professional for Requirements Engineering) sind wir mit der Terminologie von Requirements Engineering / Business Analyse und Anforderungsmanagement vertraut. IREB (International Requirement Engineering Board) zertifizierte ITGAIN Mitarbeiter mit langjährigen Erfahrungen unterstützen Sie bei der Wahl der Technik, der Analyse und dem Umgang mit Anforderungen. Genau wie bei der individuellen Einbettung des Anforderungsmanagements in das Projektvorgehensmodell.

Prozessoptimierung

Bankfachliche Kompetenz

In unserer langjährigen Beratungserfahrung in Kundenprojekten haben wir typische Ineffizienzen in Unternehmensprozessen kennen gelernt. Häufige Bearbeiter- und Medienwechsel, unstrukturierte Kontrollen und unübersichtliche Dokumentationen erhöhen die Prozessdurchlaufzeit und Ihren Administrationsaufwand und beeinträchtigen gleichzeitig die Bearbeitungsqualität und damit die Kundenzufriedenheit. Profitieren Sie daher von unserer Expertise in der Prozessoptimierung. Wir analysieren Ihre Prozesse, treffen zielführende Handlungsempfehlungen und setzen sie unter Berücksichtigung von Best-Practice-Beispielen um. Darüber hinaus runden wir die Prozessoptimierung ab, indem wir die Dokumentation in Ihrer schriftlich fixierten Ordnung mit den optimierten Prozessinhalten in Einklang bringen.

Banksteuerung und Meldewesen

Bankfachliche Kompetenz

Sind Sie auf der Suche nach einem kompetenten Partner, der Ihnen bei der Umsetzung aktueller Anforderungen an die Banksteuerung und an das Meldewesen unter die Arme greift? Dann vertrauen Sie unserer Expertise. Denn wir haben viele Projekte im Kontext der Banksteuerung und des Meldewesens begleitet und dabei sowohl technische als auch fachliche Beratungsleistungen erbracht. Dabei haben wir nicht nur im Rahmen von Softwareprojekten, sondern auch losgelöst davon etwa bei der begleitenden Prüfung durch die Bundesbank/EBA unterstützt und Unternehmen die Einhaltung regulatorischer Anforderungen ermöglicht.

OSPlus

Bankfachliche Kompetenz

Im Rahmen vieler Kundenprojekte haben wir umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen OSPlus-Anwendungen gesammelt. Diese umfasst sowohl die Administration im Produktbaukasten, der Geschäftsprozesssteuerung einschl. der Prozessmodellierung wie auch OSPlus Kredit, Scoring und Rating, Produkte der Banksteuerung und des Meldewesen.

Omnichannel-Strategie

Bankfachliche Kompetenz

Die Verzahnung und das perfekte Zusammenspiel der einzelnen Vertriebskanäle ist ein elementarer Schlüssel zum Erfolg Ihres Unternehmens. Viele Unternehmen und Institute haben hier noch nicht die perfekte Lösung gefunden. Einer der wichtigsten Bausteine der Omnichannel-Strategie ist das Management. Mit dem Management werden wir gemeinsam mit Ihnen überlegen, auf welche Vertriebskanäle Sie setzen und an welchen Stellen Sie auf der Customer Journey Touchpoints zum Analysieren des Kundenverhaltens integrieren. Mit den Auswertungen dieser Touchpoints können gezieltere Produktangebote und Marketingkampagnen durchgeführt werden. Mit unserem Know-How und unserer langjährigen Erfahrung in der Finanzbranche sind wir Ihr Ansprechpartner zur Implementierung einer gewinnbringenden Omnichannel-Strategie für Ihr Unternehmen. 

Unternehmenskommunikation

Bankfachliche Kompetenz

In unserer Begleitung von Veränderungsprojekten erfahren wir regelmäßig von Schwächen in der Unternehmenskommunikation, welche sich in inkonsistenten Inhalten, mangelnder unternehmensinterner Abstimmung und ineffizienten Kommunikationswegen äußern. Die wichtigste Information kann erhebliche negative Auswirkungen haben, wenn sie nicht richtig übermittelt und nicht zielgerichtet an die betroffenen Stellen kommuniziert wird. Profitieren Sie daher von unserer Expertise bei der zielgerichteten Unternehmenskommunikation. Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir eine auf Ihr Unternehmen abgestimmte Kommunikationsstrategie und setzen einen verbindlichen Kommunikationsprozess auf. Wir sind Ihr verlässlicher Partner bei der Identifikation und Strukturierung zu kommunizierender Inhalte, welche wir in klare Botschaften an interne als auch externe Stakeholder überführen und auf geeigneten Kommunikationswegen adressieren. Lassen Sie uns noch heute den Grundstein für Ihre zukunftsfähige Unternehmenskommunikation legen.

Design Thinking

Methodenkompetenz

Wie ITGAIN denkt, wenn es um innovative Lösungen geht? Wir nutzen Design Thinking. Die Methode basiert auf einer charakteristischen Schrittfolge: a) Genaue Analyse der Problemstellungen b) Iteratives Vorgehen, mit häufigen Überarbeitungen von Problem und Lösung c) Entwicklung konkreter Prototypen d) Fokus auf interdisziplinäre Zusammenarbeit e) Konsequente Orientierung an unseren Kunden und deren Nutzen. Vor allem dieser konzentrierte Blick auf den Auftraggeber, der experimentelle Charakter und die schlanke, auf Prototypen ausgerichtete Vorgehensweise begeistert nicht nur uns, sondern auch unsere Kunden. Denn sie profitieren von den Resultaten. Probieren Sie es aus!

Relevante Stories

Relevante News

Die Bankfiliale – ein Zukunftsmodell? Was wir für Ihr Business tun können.

19.08.2020

Ein Beitrag von Eduard Braun. Sicher drängt sich nun die Frage auf, „Was hat mein Geschäftsmodell mit dem einer Bank zu tun?“ In allen Unternehmen steckt mehr „Bank“ drin, als viele zunächst vermuten. Neben einem professionellen Finanzmanagement, das Ihnen die Aufgaben rund um das Thema Geld, Rechnungen, Forderungen und so weiter abnimmt, kommen auf Unternehmen/ Unternehmer immer komplexere Aufgaben aus den Bereichen Verwaltung, Rechtsprechung, Datenschutz sowie Kundenbestandspflege und Akquisition zu. Und genau hier decken sich die Aufgaben und Anforderungen eines normalen Unternehmens mit denen einer Bank.  Aus der Historie betrachtet, hatten die Banken lange Zeit eine komfortable „Stand alone“ Situation. Seit den 1960er Jahren wurden die Gehaltszahlungen auf „bargeldlos“ umgestellt. Jeder Arbeitnehmer war nahezu gezwungen, ein Konto zu eröffnen. So entstand die Situation, dass es an einer Straße „4 Ecken 4 Banken“ gab. Das zunächst sehr manuelle Geschäft erforderte einen hohen Personalbestand und gut strukturierte Arbeitsabläufe. Die persönliche Kundennähe und Standortpräsenz war Voraussetzung für den Ausbau und die Bindung des Kundenbestandes und somit letztlich für den Erfolg der Bank.  Die Technisierung und Weiterentwicklung der Geschäftsmöglichkeiten führten im Laufe der Zeit dazu, dass hohe Präsenz nicht mehr erforderlich war. Multikanal war das Zauberwort. Die Bank ist zu jeder Zeit von jedem Ort der Erde erreichbar. Entweder via Onlinebanking, Telefonbanking oder 24 Stunden Hotline und natürlich weiterhin an strategisch wichtigen Standorten persönlich.  Wir als ITGAIN Consulting Gesellschaft haben diesen Prozess von Anfang an kundenorientiert im Banken- und Nichtbankenbereich begleitet und mit unseren individuellen Lösungen zum Gelingen dieser Entwicklung maßgeblich beigetragen. Unser über Jahrzehnte gewachsenes Know-how bauen wir weiterhin beständig aus, damit wir auch zukünftig die Plattform für den Erfolg unserer Kunden stellen können.  So, wie sich die Bankenwelt entwickelt hat, so werden sich viele, wenn nicht sogar die meisten Branchen entwickeln. Die zunehmende Technisierung, Abstraktheit und Komplexität der Prozesse in allen Bereichen schafft ein enormes Geschäftspotenzial. Aber im Gegenzug auch die Besorgnis darüber, ob ich noch Herr der Dinge bin. Beherrsche ich noch das, was da passiert? Genau an dieser Stelle benötigen Sie einen starken kompetenten Partner, der Ihnen diese Sorgen abnimmt. Bei ITGAIN können Sie sich darauf verlassen, dass Ihre Technik in guten Händen liegt und sich vollkommen auf Ihr Business konzentrieren. Ob normale Datenbankprozesse oder Cloudlösungen, wir bauen Ihnen die Umgebung, die Ihr Geschäftsmodel erfolgreich macht. Und: Wir bleiben bei Ihnen, wenn andere schon wieder weg sind. Durch unsere ausgeprägte Kundenorientierung machen wir für Sie IT-Beratung zu einem völlig neuen Erlebnis. Unser faires Preis-Leistungsverhältnis basiert auf einem Dienstleistungsverständnis, dass uns als Partner unserer Kunden sieht und jedem die Möglichkeit verschaffen soll, IT-Beratung erleben zu können. 

Customer Journey - Daten und Informationen richtig nutzen.

14.11.2018

Zielsetzung - Kunden binden. "Die Nutzung der vorhandenen Daten rundet das Bild der Bank der Zukunft ab. Hier erwarten die Kunden, dass die Banken, Versicherungen etc. die vorhandenen Daten deutlich besser nutzen, um individuelle Angebote zu unterbreiten und das Nutzerverhalten stärker zu analysieren", so Dennis Klose, Principal Consultant, bezüglich der Zielsetzung - Kunden binden. Kunden wünschen sich nicht nur eine irgendwie geartete Lösung, sondern erwarten eine Steigerung ihres Komfortgefühls —> Convenience durch die Nutzung des Produkts. All dies wird allerdings nur dann gelingen, wenn Banken zu verstehen lernen, die Daten auch so zu nutzen, möglichst kleine und damit individuellere Zielgruppen zu definieren und das Verhalten ihrer Kunden so zu verstehen, dass Lösungen für jede dieser Zielgruppen bereitgestellt werden. Hier ist die digitale Bearbeitung wie auch die höchst individuelle Beratung z.B. im Private Banking zu verstehen, die je Zielgruppe aus verschiedenen Gründen zeit- und ressourcenoptimiert für die Banken dargestellt werden müssen, um wettbewerbsfähig individualisierte Lösungen bieten zu können. Damit steht und fällt auch hier die Zukunft mit der Nutzung und Verwertung der vorhandenen Daten. Mehr zu dem Beispiel https://bit.ly/2B4ts1x

Die Bankfiliale – Relikt oder Notwendigkeit? Customer Journey - Daten und Informationen richtig nutzen.

28.08.2018

In der Vergangenheit war sie das Aushängeschild einer Bank – die Filiale. Heutzutage scheuen viele Kunden den Weg zur Bankfiliale, wenn es irgendwie vermeidbar ist. Oder stimmt das doch nicht? Im Auftrag der ITGAIN haben wir genau dieses Thema analysiert, Kunden befragt und Studien ausgewertet. Ausgehend von der Tatsache, dass heutzutage viele Geschäfte des alltäglichen Lebens über Apps oder Online-Banking erledigt werden können, bietet die Filiale noch immer Grundlage für anspruchsvolles Beratungsgeschäft. Hier sind im Privatkundenbereich die Immobilienfinanzierung des Eigenheims oder die ausgesuchte Geldanlage in Wertpapieren oder Beteiligungen im Vordergrund. Für viele Geschäftskunden ist auch das Themenfeld Leasing und Factoring ein guter Grund, eine Filiale aufzusuchen. Der Grund für die zunehmende Flucht aus der Filiale scheint schwindendes Vertrauen in die Banken bzw. deren Produktwelt zu sein. Hier wird häufig das Gefühl genannt, mehr oder andere Produkte zu erhalten, als ursprünglich gewünscht wurden und reine bankorientierte Profitausrichtung bei der Beratung um Spareinlagen, Zahlungsverkehr oder Kleinkredite. Im Rahmen unserer Untersuchungen kamen erstaunliche Ergebnisse zu Tage. Nicht der Online-Zugang, nicht die Filiale, den meisten Kontakt haben viele Kunden über den Geldautomaten zu Ihrer Bank und gleichzeitig nutzt kaum ein Institut dieses Medium, um mit seinen Kunden zu interagieren. Ähnlich hohe Nutzungsquoten kann da nur noch das Online-Banking aufweisen. Hier wird jedoch großteilig auf Zahlungsverkehrsabwicklung und Umsatzanzeige zurückgegriffen. Tatsächliche Kommunikation oder Interaktion mit der Bank finden nur in Ausnahmefällen statt. Das SB-Terminal scheint (obwohl in allen Vorräumen von Bankfilialen präsent) ein Auslaufmodell zu sein, welches von Fotoüberweisung und Co. abgelöst wird. Bei einer Befragung von Bankkunden, wie sich aus deren Sicht die Bank der Zukunft verändern wird, sehen sich diese eher großen Konzernen ausgesetzt. Die Eigenverantwortung an die zu nutzenden Produkte wird steigen und die Bank wird als profitgierig empfunden. Vertrauen scheint auch hier ein wichtiger Faktor zu sein, den jedoch keines der Kreditinstitute der befragten Kunden erfüllen konnte. Eine Mehrzahl der Befragten sieht künftig noch stärker das „cherry picking“ bei den Bankprodukten im Fokus. Dies steht dem klassischen Hausbankprinzip entgegen. Die Auswahl an Produkten und die Wahl der Geldhäuser, die ins Vertrauen gezogen werden, erfolgt situativ und selektiv. Somit gewinnt das Faktum Werbung und Investition in gute Produkte an enormem Wert für die Bank der Zukunft. Die Weiterentwicklung vorhandener Produkte und die Integration von Produkten in den Alltag wird ein entscheidender Erfolgsfaktor im Wettbewerb werden. Die Schaffung von Produkten, die den Alltag erleichtern und sich in den Alltag integrieren, wird künftig noch stärker in den Vordergrund treten. Ebenso wird die individuelle Betreuung und das individuelle Verhandeln von Konditionen als schwindend vermutet, da an Stelle von heute vorhandenen Kulanzregelungen konsequenter genutzte volldigitale Prozesse treten, deren Entscheidungen auf Basis von Deckungsbeiträgen und Kundenvermögen getroffen werden. Es wird weiterhin gemutmaßt, dass das Filialsterben weiter geht und sich die Bankfilialen an wenigen Orten konzentrieren werden, dafür aber größer sind, als heutige Filialen. Gleichzeitig wird aber davon ausgegangen, dass mit Blick auf die heutige Personalausstattung weitere Mitarbeiter freigesetzt werden, die nicht gezielt im Verkauf eingesetzt werden können. Die Nutzung der vorhandenen Daten rundet das Bild der Bank der Zukunft ab. Hier erwarten die Kunden, dass die Banken die vorhandenen Daten deutlich besser nutzen, um individuelle Angebote zu unterbreiten und das Nutzerverhalten stärker zu analysieren", so Dennis Klose, Principal Consultant, bezüglich der Zielsetzung. Ein weiterer Aspekt der besseren Datennutzung ist die differenzierte Betrachtung der Kunden und deren Aufteilung in relevante Gruppen. Diese Kundengruppen können bedarfsgerechter angesprochen werden und auch die Ansprachekanäle können den individuellen Eigenheiten bzw. bevorzugten Methoden dieser Gruppe gewählt werden. Im Ergebnis können damit Produkte und Werbung gezielter auf diese Kundengruppen zugeschnitten werden. Die dem Vertrieb zur Verfügung stehende Zeit pro Kunde kann variiert werden. So können beispielsweise auch Kunden, die über ein Einkommen verfügen, aber sonst die Filiale meiden, Kreditangebote über den Geldautomaten, das SB-Terminal oder das Online-Banking gemacht werden. In einem Kreditinstitut wurde eine decision engine dafür eingesetzt, Bestandskunden des Hauses mit vorhandenem Einkommen aus abhängiger Beschäftigung automatisiert über die Beantwortung von fünf Fragen ein Annuitätendarlehen bis zu 10.000,- EUR direkt vor Ort zuzusagen bzw. zu bewilligen. Dies ist ein weiterer Schritt, die Daten smarter nutzen zu können und die Kosten für die Nutzung von Bankdienstleistungen an die entsprechenden Kundengruppen zu verteilen. Ein Aspekt, der nicht nur bei den Kreditinstituten, sondern auch deren Kunden sehr wichtig geworden ist. Die individuelle Leistung eines Beraters darf sich in den Augen vieler Kunden nicht in Geld ausdrücken. Denn der Wille zur Übernahme von Kosten für eine Beratung ist nur sehr begrenzt vorhanden. In gleichem Maße ist es das Bestreben der Institute, die Kosten für die Nutzung von Services zu reduzieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Bankgeschäft künftig deutlich stärker von einer intelligenten Nutzung vorhandener Daten geprägt werden wird, um bedarfsgerechte Lösungen für die Kunden zu generieren. Vor dem Hintergrund sich veränderndem Kundenverhaltens und Wegfall von Loyalität im Kundenverhalten gegenüber der Bank wird die Entscheidung, bei welcher Bank, welches Produkt erworben wird und welche Bank sich besser in den Alltag der Kunden integriert bzw. welches Produkt die höhere usability für den Kunden hat und möglichst einfach zur Lösung des jeweiligen Bedarfs dient, entscheiden, wo Kunden ihre Bankgeschäfte tätigen. Somit lässt sich sagen, dass die Integration des Bankgeschäfts in den Alltag der Kunden eine der zu lösenden Herausforderungen für die Banken sein wird. Kunden wünschen sich nicht nur eine irgendwie geartete Lösung, sondern erwarten eine Steigerung ihres Komfortgefühls —> Convenience durch die Nutzung des Produkts. All dies wird allerdings nur dann gelingen, wenn Banken zu verstehen lernen, die Daten auch so zu nutzen, möglichst kleine und damit individuellere Zielgruppen zu definieren und das Verhalten ihrer Kunden so zu verstehen, dass Lösungen für jede dieser Zielgruppen bereitgestellt werden. Hier ist die digitale Bearbeitung wie auch die höchst individuelle Beratung im Private Banking zu verstehen, die je Zielgruppe aus verschiedenen Gründen zeit- und ressourcenoptimiert für die Banken dargestellt werden müssen, um wettbewerbsfähig individualisierte Lösungen bieten zu können. Damit steht und fällt auch hier die Zukunft mit der Nutzung und Verwertung der vorhandenen Daten. Allerdings ist die Auswertung vorhandener Daten nur ein Aspekt in der Betrachtung. Auf die eingangs gestellte Frage, ob es künftig noch Bankfilialen benötigt, kann die Antwort nur lauten: Die Rolle der Bankfiliale wird sich verändern, denn sie ist nicht mehr Dreh- und Angelpunkt des Bankgeschäfts. Insbesondere für individuelle Beratungsleistungen ist die Filiale aber nach wie vor nicht wegzudenken. Somit lassen sich die Ergebnisse aus der Untersuchung mit einem Schlusssatz zusammenfassen:  Jede Kontaktvariante (Filiale, Online-Banking, Chat, Telefon etc.) hat seine Daseinsberechtigung. Ergänzend sei erwähnt, dass im Rahmen der Untersuchung lediglich das SB-Terminal identifiziert wurde, welches sehr geringe Nutzervorteile bietet und auch kaum nachgefragt wird.

ITGAIN führt Vorstudie BCBS 239 durch – Ergebnis neue Zielarchitektur

08.04.2016

BCBS 239 stellt weitreichende neue Anforderungen an die Risikoberichtserstattung in Banken. Es wurden 14 Grundsätze erlassen, von denen drei die Bankenaufsicht, elf jedoch die Bankenwelt in den Bereichen „Gesamt-Unternehmensführung / Infrastruktur“, „Risikodaten-Aggregation“ sowie die Risikoberichterstattung selbst betreffen. ITGAIN hat bei einem Rechenzentrum für Banken eine Vorstudie zur Umsetzung von BCBS 239 begleitet. Neben der detaillierten Analyse der Anforderungen sowie der Bewertung der aktuellen Ist-Situation wurde eine Zielarchitektur entworfen, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. In der Folge ist ITGAIN ebenfalls an der Durchführung des Projektes BCBS 239 beteiligt.

ITGAIN Veranstaltung Critical Issues 2020

03.11.2011

Ein voller Erfolg: Erste Infoveranstaltung der ITGAIN zu bankenspezifischen Themen. Die Vertreter von Banken und Versicherungen waren der Einladung der ITGAIN nach Hamburg gefolgt, um sich umfassend über kommende Herausforderungen an ein modernes Informationsmanagement auszutauschen. Neben den Vorträgen von Prof. Norbert Walter über die Zukunft der Bankenlandschaft in Deutschland und Prof. Michael Autenrieth hinsichtlich der Erfordernisse im Rahmen von Basel III, fand ein reger Austausch über bankenspezifische Themen statt. Themen von Einsparpotentialen bei der IT-Infrastruktur bis hin zu fachlichen Fragen bezüglich Adressrisiko Management und Portfolio Analyse wurden rege diskutiert. Ein voller Erfolg auch, da die Gespräche im Nachgang bilateral fortgeführt wurden. ITGAIN bedankt sich für das Interesse der Teilnehmer und lädt für 2012 gerne wieder ein.

Demografische Indikatoren als Basis zur Wertprognose von Immobilien

28.01.2011

ITGAIN liefert Methode und Anwendung Durch den Wertrückgang der Beleihungswerte der Gebrauchtimmobilien entstehen Risiken in der Finanzierung und der Berechnung der Realkreditanteile. Die Ursache ist im demografischen Wandel der Bundesrepublik zu sehen. Aufgrund dieser Entwicklung ist eine Fortschreibung historischer Preise (Kaufpreissammlung) nicht mehr angemessen. Der Bevölkerungsrückgang und der damit einhergehende Altersstrukturwechsel bewirken einen Rückgang der Nachfrage bei Bestandsobjekten, die den geänderten Anforderungen häufig nicht genügen. Nachgefragt werden zukünftig Seniorengerechte Wohnungen und Wohnungen für kleinere Haushaltsgrößen. Zudem verschärft sich durch Migrationsbewegungen die Situation in vielen Regionen, unter anderem sichtbar in einem erhöhten Leerstandrisiko. Zur sachgerechten Bewertung des Immobilienbestandes hat ITGAIN GmbH die Methode und Anwendung Portfolio Pro entwickelt. Basis der Immobilienbewertung in Portfolio Pro der ITGAIN sind die Raumordnungsprognosen sowie die Wohnungsprognose des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Portfolio Pro prognostiziert Immobilienwerte und ermittelt daraus mögliche Risiken im gesamten wohnwirtschaftlichen Finanzierungsportfolio. Für jedes Objekt ermittelt die Anwendung Portfolio Pro auf Jahresbasis langfristig den Wertverlauf, stellt die ermittelte Restschuld der Finanzierung dagegen. Aus der Differenz zwischen Beleihungswert und Restschuld wird der Risikowert berechnet. Unterschiedliche Szenarien, die beispielsweise aus einem veränderten Zinsniveau resultieren, können mithilfe von Portfolio Pro dargestellt werden. Der regionalen Heterogenität der demografischen Entwicklung wird in Portfolio Pro Rechnung getragen, indem die Prognosen auf Kreisebene erfolgen. Abweichungen von diesem Mittelwert auf Orts- oder Ortsteilebene können detailliert berücksichtigt werden. Die Validierung unter Verwendung der vorliegenden Ist-Daten des statistischen Bundesamtes und Hypoport bestätigt den ermittelten Prognoseverlauf aus Portfolio Pro. ITGAIN setzt für die Integration der relevanten Daten des BBR und der Kreditinstitute die Analysesoftware QlikView ein. Die in QlikView verwendete InMemory-Technologie erlaubt es in Sekundenschnelle auch große Datenmengen neu zu kalkulieren. Dadurch sind Anwender von PortfolioPro in der Lage ohne weitere IT-Unterstützung verschiedene Szenarien zu simulieren und sich die Ergebnisse sofort anzeigen zu lassen. Portfolio Pro erlaubt es, Risiken aus dem Rückgang der Beleihungswerte rechtzeitig zu identifizieren. Die Anwendung ist ein Instrument zur aktiven Steuerung der demografischen Risiken im Immobilienmarkt und unerlässlich für ein zukunftsorientiertes Risikomanagement der Banken.

Portfolio­steuerung von Immobilien­krediten unter Berück­sichtigung des demo­graphi­schen Wandels

01.02.2008

Die Notwendigkeit einer proaktiven Portfoliosteuerung im Kreditgeschäft stellt die Banken im Hinblick auf die Identifikation, Quantifizierung und Steuerung von Kreditrisiken vor eine Vielzahl von Aufgaben, die über die Ratingverfahren hinausgehen. Ziel der Banken muss es sein, geeignete Instrumente einzusetzen, mit denen zukunftsgerichtete Aussagen abgeleitet werden können. Bei Immobilienkrediten bekommt die demographische Entwicklung eine besondere Bedeutung.